Sustain2
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Das Projekt Sustain2 setzt die Entwicklungen aus dem vorangegangenen Projekt Sustain fort. Der Schwerpunkt in Sustain1 war die robuste Optimierung von Quartiersenergiesystemen und Energiemanagementsysteme im Quartier, sowie die Entwicklung einer Cloud-Demonstrationsplattform, welche die Möglichkeit bietet eine große Anzahl von Energie- und Gebäudedaten zu erfassen, zu speichern und zu visualisieren.
Während in Sustain1 ausschließlich mit Simulationsmodellen als Ersatz für die realen Gebäude gearbeitet wurde und Nutzerverhalten durch synthetisch erzeugte Daten nachgebildet wurde, wird in Sustain2 in einem breit angelegten Feldtest insgesamt 25 Gebäude der Stadt Bottrop detailliert vermessen. Um den Feld-test nicht nur anhand eines Systems zu demonstrieren setzt das Projektkonsortium bestehend aus RWTH Aachen, Stadt Bottrop, ELE und E.ON dazu insgesamt drei unterschiedliche Energiemonitoringsysteme ein, die sich sowohl in den Hardware- als auch Softwarekomponenten unterscheiden. Die unterschiedlichen Systeme erfassen die Messdaten dezentral in den einzelnen Gebäuden und senden sie dann jeweils an eigene Cloud-Lösungen. Darüber hinaus werden Schnittstellen zwischen der bestehenden Cloud-Plattform und den jeweiligen Cloud-Lösungen geschaffen, so dass alle Daten für die Kommune zentral an einer Nutzerschnittstelle verfügbar sind und vor Ort genutzt und visualisiert werden können.
Ein weiteres Ziel des Projektes ist die Betriebsoptimierung kommunaler Gebäude durch Aufbau eines Energiemanagements mit enger Einbindung der Nutzer durch Mensch-Maschine-Interaktionen und durch die Entwicklung eines automatisierten Optimierungskonzept basierend auf datenanalytischen Tools.
Durch den breit angelegten Feldtest in Sustain Phase 2 ergibt sich die erstmalige Chance, sowohl automatisierte Methoden als auch Energieeinsparungen durch eine Mensch-Maschine-Interaktion in realen Gebäuden zu erproben. Durch die Verwendung unterschiedlicher Systeme wird eine nachhaltige und gut skalierbare Plattform geschaffen, welche auf weitere Städte und Kommunen übertragen werden kann.
Wir danken für die finanzielle Unterstützung durch das BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie), Fördernummer 03ET1629A.