DEFENDER - Defending the European Energy Infrastructures

 

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Nikolaus Wirtz

Team Leader Resiliency and Interoperability in Smart Grids

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+49 241 80 49580

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Der Schutz und die Sicherheit der kritischen Energieinfrastrukturen (Critical Energy Infrastructure (CEI)) gewinnt in unserem täglichen Leben zunehmend an Bedeutung. Cyber- und systemtheoretische Ansätze genügen jedoch nicht den erforderlichen Sicherheitsniveaus für CEIs, da diese meist isoliert genutzt werden und auf unvollständigen Angriffsmodellen basieren, was zu einem Silo-ähnlichen Sicherheitsmanagement mit fragmentierten operativen Verfahrensweisen führt.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wird DEFENDER

  • CEIs als verteilte cyber-physische Systeme modellieren, um die potentiell reziproken Effekte von informationstechnischen und physischen Bedrohungen abzubilden
  • Ein neuartiges Sicherheits-Regelungsmodell entwickeln, welches Lebenszyklusanalysen zum langfristig kosteneffizienten Sicherheitsmanagement verwendet
  • Die Bürger in den Mittelpunkt rücken, indem diese als virtuelle Sensoren zur Erkennung von Bedrohungen und zur einer ersten Notfall-Reaktion auf einen Angriff befähigt werden oder indem Mitarbeiter als potentielle Angriffspunkte betrachtet werden

DEFENDER wird eine Reihe von TRL4-5 Technologien anpassen, integrieren, hochskalieren und validieren und diese innerhalb eines TRL7 integrierten, aber adaptierbaren Rahmens zur CEI Sicherheit, Resilienz und Wiederherstellung “by design” einsetzen, mit dem Ziel, cyber-physische Bedrohungen zu adressieren, zu erkennen und zu entschärfen.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird das DEFENDER Framework eine Spanne an Geräten und Technologien zur situativen Erfassung kombinieren:

  • Feste Sensoren wie PMUs (Phasor Measurement Units), mobile Geräte wie Drohnen und moderne Videoüberwachung
  • Intelligente Verarbeitung zur Erkennung cyber-physischer Bedrohungen mit
  • Einer Toolbox zur Entschärfung von Vorfällen und Notfallschutzplänen
  • Human-in-the-Loop (Integration des Bürgers in das System) zum Management der Interaktion zwischen der Bevölkerung und CEI, wobei Blockchain Technologien zum Aufbau einer Peer-to-Peer-Vertrauenswürdigkeit gefördert und genutzt werden

Die Effektivität von DEFENDER wird intensiv in einem CEI-Laboremulator an der RWTH Aachen sowie in 4 realen Demonstratoren (in Italien, Slowenien und Belgien/Frankreich) validiert werden. Hierbei wird die gesamte Wertschöpfungskette des Energiesektors berücksichtigt, von einem Großkraftwerk über die dezentrale Erzeugung regenerativer Energien, sowie ein Hochspannungsübertragungsnetz bis zu einem Verteilnetz mit einem kommerziellen „Prosumer“.

Das Institut ACS der RWTH wird das Arbeitspaket 2 “Design-inhärente Schutzmaßnahmen zur Risiko-Reduzierung“ vorantreiben und stark zur Laborvalidierung der entwickelten Ansätze zu design-inhärentem Schutz und Sicherheit beitragen.

 
 

Newsmeldungen

04.11.2019

Nikolaus Wirtz repräsentierte ACS beim DEFENDER Projektmeeting in Akko (Israel), ausgerichtet von Dr. Frucht Systems Limited. Neben dem Projektmeeting wurden verschiedene DEFENDER-Kompontenten sowie die DEFENDER Security Plattform - inklusive einer Komponente zur Simulation von möglichen Angriffsverläufen, die am ACS entwickelt wurde - in einem lokalen Versuchsstandort demonstriert und evaluiert.

 
26.06.2019

Chijioke Eze, Abhinav Sadu, Marija Stevic und Nikolaus Wirtz repräsentierten ACS beim DEFENDER Projektmeeting in Brétigny-sur-Orge (Frankreich), ausgerichtet von Engie SA. Neben dem Projektmeeting wurden verschiedene DEFENDER-Kompontenten sowie die DEFENDER Security Plattform in einem lokalen Versuchsstandort demonstriert und evaluiert.

 
03.04.2019

Nikolaus Wirtz präsentierte DEFENDER beim 4. fit4sec Netzwerktreffen in Berlin. fit4sec ist ein Programm des Bundesministerium für Bildung und Forschung und zielt darauf ab, deutsche Sicherheitsforschung durch Unterstützung von Projektanträgen und dem Aufbau von Konsortien für EU Forschungsprojekte zu stärken.

 

Weitere Informationen

 
05.03.2019

Abhinav Sadu, Marija Stevic and Nikolaus Wirtz repräsentierten ACS beim DEFENDER Projektmeeting in Bled (Slowenien), ausgerichtet durch das Jožef Stefan Institute​ und das Institute for Corporate Security Studies.

 
10.01.2019

Nikolaus Wirtz repräsentierte ACS bei dem DEFENDER Projekt-Review des ersten Berichtszeitraums in Brüssel.

 
20.11.2018

Das DEFENDER Projekt organisierte einen Workshop über das Thema "Personal data protection in Critical Infrastructures" in Rom am 20. Novemeber. Dr. Gianluca Lipari vertrat das ACS beim Workshop und präsentierte die Synergien mit dem SUCCESS Projekt.

 
09.10.2018

Nikolaus Wirtz repräsentierte ACS bei dem DEFENDER Projekt-Meeting in Lecce (Italien), das von Engineering Ingegneria Informatica ausgerichtet wurde.

 
24.09.2018

Abhinav Sadu und Nikolaus Wirtz repräsentierten ACS in einem Workshop in Ljubljana zur Vulnerabilitätsanalyse von Energie- und Kommunikationsnetzen mit dem slowenischen Übertragungsnetzbetreiber ELES.

 
04.07.2018

Nikolaus Wirtz repräsentierte ACS bei dem DEFENDER Projekt-Meeting in London, das von Venaka Media ausgerichtet wurde.

 
16.04.2018

Malileh Haghgoo und Marija Stevic nahmen am 16. und 17. April an der Plenarsitzung des H2020 DEFENDER Projekts in Rom, Italien teil.

 
10.10.2017

Das ACS, vertreten durch Nikolaus Wirtz hat am DEFENDER plenary meeting in Terni teilgenommen. Das Projekttreffen wurde von ASM Terni S.p.A. ausgerichtet.

 
19.07.2017

Mehrere Arbeitspakete des H2020 Projektes DEFENDER trafen sich in Ljubljana zur Erarbeitung konkreter Partner-übergreifender Forschungsaktivitäten. Ein Besuch bei ELES (Besitzer einer der Feldtest Infrastrukturen) einer regionalen Leitstelle sowie einer Umspannstation unterstützte die Diskussionen. Für das Institut ACS haben Nikolaus Wirtz und Bettina Schäfer teilgenommen. 

 
22.05.2017

Das H2020 Projekt DEFENDER hat sein Kick-off Meeting in Rom abgehalten. Für ACS hat Bettina Schäfer teilgenommen. DEFENDER (Defining the European Energy Infrastructures) erforscht die Sicherheit und den Schutz für kritische Energie-Infrastrukturen.

 
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Dieses Projekt wird gefördert von der Europäischen Union im Rahmenprogramm Horizont 2020 für Forschung und Innovation unter der Bewilligungsnummer 740898.