TransUrban.NRW

 

Projekttreffen des TransUrban.NRW Konsortiums im Juni 2023​

28.06.2023

Das Konsortium des Reallabor Forschungsprojekts TransUrban.NRW führte ein Projekttreffen zum Thema „TransUrban.NRW in der Umsetzung – Chancen und Herausforderungen“ durch.

  Konsortium des Forschungsprojekts TransUrban.NRW am 14.06.2023 in Essen.

Das Treffen diente einem aktiven Austausch zwischen den Projektpartnern im Rahmen einer Workshop-Atmosphäre.

Die Teilnehmer*innen diskutierten angeregt den aktuellen Stand des Gesamtprojekts.

Dabei wurden vor allem folgende Fragen vor dem Hintergrund der gegenwärtigen und herausfordernden externen Entwicklungen thematisiert:

  • Welche Erkenntnisse kann TransUrban.NRW in der aktuellen Debatte um Wärmepumpen, Wärmenetze und notwendige Maßnahmen zur Wärmewende beitragen?
  • Wie kann TransUrban.NRW die Sozialverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit innovativer Systeme aufzeigen?
  • Wie können neue Geschäftsmodelle übergreifend und integriert entwickelt werden?

Insbesondere das Thema neuer Geschäftsmodelle wurde intensiv diskutiert und viele Projektpartner äußerten konkrete Ansatzpunkte und Ideen für die Weiterentwicklung.

Vor dem Hintergrund der aktuellen regulatorischen und technologischen Entwicklungen treffen der Ansatz, die Methodik und die Konzepte von TransUrban.NRW auf ein großes Interesse und können deshalb als Blaupause für eine erfolgreiche Wärmewende dienen.

Weiterführende Informationen zum BMWK-geförderten Projekt TransUrban.NRW: https://www.reallabor-transurban-nrw.de/

 

Zweites Reallabor der Energiewende

 
01.05.2020

Das zweite Reallabor der Energiewende "TransUrban.NRW" startete am 1. Mai 2020. Auch das Institut ACS ist an dem Projekt beteiligt. Mehr Informationen sind unter dem Link zu finden.

 

Unter Leitung der E.ON Energy Solutions GmbH ist hieran die RWTH Aachen mit drei Professoren des E.ON Energy Research Centers beteiligt: Professor Dirk Müller, Inhaber des Lehrstuhls für Gebäude- und Raumklimatechnik, Professor Antonello Monti vom Lehrstuhl für Automation of Complex Power Systems und Aaron Praktiknjo, Juniorprofessor für Energieressourcen und Innovationsökonomik arbeiten mit daran, Innovationen der Energiewende in die Praxis umzusetzen.

Der Projektantrag „TransUrban.NRW“ gehört zu den 20 Gewinnern des Ideenwettbewerbs, den das Bundeswirtschaftsministerium für Wirtschaft und Energie Anfang 2019 ausgerufen hatte. Das Projektvolumen von TransUrban.NRW liegt bei 35 Millionen Euro.

Die „Reallabore der Energiewende" sind im 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung verankert, im industriellen Maßstab sollen innovative Technologien in einem realen Umfeld zusammengebracht und erprobt werden. TransUrban.NRW fokussiert in einer typischen, von Kohleerzeugung geprägten Strukturwandelregion die Städte Gelsenkirchen, Mönchengladbach, Herne und Erkrath. Ziel ist, die klassische Fernwärmeversorgung über Hochtemperatur- und Dampfnetze in ein CO2-armes Versorgungssystem zu verwandeln. So kann etwa erneuerbare Energie aus Geothermie, Abwasser und niedrig temperierte Abwärme in großem Umfang in die Versorgung einbezogen werden. Die dazu erforderlichen Niedertemperatur-Netze werden neu errichtet oder in die bestehende Infrastruktur integriert. Jede Stadt steht dabei als Reallabor für einen Innovationsschwerpunkt. Die Erkenntnisse können anschließend auf jeweils ähnlich beschaffene Standorte in Deutschland übertragen werden.

https://projektinfos.energiewendebauen.de/projekt/niedertemperatur-ersetzt-kohle-infrastruktur/