FLEXMETER - Flexibles Smart Metering mit aktiven Prosumern
Horizon 2020 Initiative für innovative Dienstleistungen
Das Projekt FLEXMETER ist Teil der EU H2020 Initiative für wettbewerbsfähige kohlenstoffarme Energie und definiert eine flexible Smart Metering Architektur, welche innovative Dienstleistungen für verschiedene Energievektoren unterstützt:
- Entwicklung von innovativen Dienstleistungen sowohl für Prosumer als auch für Netzbetreiber, basierend auf Smart Metering Daten
- Entwicklung eines multi-Service Ansatzes zur Anbindung von Metering Infrastruktur verschiedener Energievektoren
- Entwicklung einer neuen Smart Metering Systemarchitektur, basierend auf intelligenten Gateways, welche auf Prosumer Seite über standardisierte Protokolle angesprochen werden
- Integration von Smart Meters in Transformatorstationen zur Unterstützung von Lastausgleich, optimalem Einsatz von verteilten Speichern sowie der Fehlererkennung im Smart Grid
- Entwicklung von effizienter Echtzeit-Datenverarbeitung und –kommunikation mittels innovativer Datenaggregation, Fusion und Mining Algorithmen und Strategien
- Weiterentwicklung nichtinvasiver Lastmonitorings-Techniken zur Charakterisierung des Verbraucherverhaltens.
Das Projektkonsortium besteht aus Partnern aus dem industriellen und universitären Feld aus Italien, Frankreich, Rumänien, Deutschland und Schweden, sowie dem Joint Research Center der Europäischen Kommission. Das Konsortium vereint Expertise in elektrischen Verteilnetzen, digitalen Netzen und Cloud Computing, Smart Meters und Energiemarkt. Diese Kompetenzen erlauben einen ganzheitlichen Ansatz zu Energiedienstleistungen und Datenmanagement.
Feldtests und Hardware-in-the-Loop Plattform zur Validierung im Labor
Die Dienstleistungen und Datenaggregation, welche auf kommerziell verfügbaren Smart Meters aufbauen, werden in zwei Teststandorten in Italien und Schweden getestet. E.ON Schweden koordiniert den Demonstrationsstandort „Sustainable City Hyllie“ in Malmö, einer energie-positiven Nachbarschaft, welche derzeit auch als Teststandort im FI-PPP Projekt FINESCE unter Beteiligung des E.ON Energieforschungszentrums genutzt wird.
Das Institut für Automation of Complex Power Systems der RWTH Aachen unterstützt die Feldtests mittels Validierung im Labor, wo Testszenarien vor dem Einsatz im Feld geprüft werden können, ebenso wie zusätzliche Szenarien, welche über die Möglichkeiten der Feldtests hinaus gehen.
Ein Hardware-in-the-Loop Aufbau, in welchem echte Hardware Komponenten in ein simuliertes multi-physikalisches Szenario zur Interaktion von thermischen und elektrischen Aspekten eingebunden werden, wird zur Integration und Validierung aufgebaut.
Newsmeldungen
Dr. Marco Pau vertrat das ACS bei der Abschlussprüfung des EU-Projekts Flexmeter. Das ACS hatte durch das Entwickeln der Echtzeitsimulationsplatform, welche verwendet wurde um die meisten Anwendungsfälle zu testen, sowie durch das Entwickeln mehrerer Algorithmen als DSO-Dienste, eine Schlüsselrolle im Projekt. Mehr Informationen über die finalen Errungenschaften des Projekts sind auf der Homepage des Projekts (siehe oben) zu finden.
Die Unternehmungen von Flexmeter wurden in Turin während der IEEE Internation Conference on Innovative Smart Grid Technologies (ISGT Europe) präsentiert. Marco Pau vertrat das ACS beim Arbeitstreffen.
Marco Pau organisiert für ACS das M29 Flexmeter Projekttreffen am E.ON ERC.
Der Projektreview zur Hälfte der Projektlaufzeit des EU Projektes FLEXMETER wurde am 20. September erfolgreich in Brüssel durchgeführt. ACS nimmt eine führende Rolle im Projekt ein bezüglich des off-line Testens der Projektlösungen und präsentierte eine Demo über Demand Response und ein Software Tool zur Erzeugung von zufälligen Lastprofilen in Wohngebieten.Der Projektreview zur Hälfte der Projektlaufzeit des EU Projektes FLEXMETER wurde am 20. September erfolgreich in Brüssel durchgeführt. ACS nimmt eine führende Rolle im Projekt ein bezüglich des off-line Testens der Projektlösungen und präsentierte eine Demo über Demand Response und ein Software Tool zur Erzeugung von zufälligen Lastprofilen in Wohngebieten.
Dieses Projekt wird durch das Programm Horizont 2020 der Europäischen Kommission im Rahmenprogramm für Forschung und Innovation über das Grant Agreement Nr 646568 gefördert.