Europäische Spallation Source (ESS) – Entwicklung und Simulation des elektrischen Versorgungsnetzes

    ESS Urheberrecht: © Henning Larsen Architects

ESS ist eine Großforschungseinrichtung, die sich derzeit in Lund, Schweden, im Aufbau befindet und wissenschaftliche Untersuchungen ermöglichen wird, welche Teilchenbeschleuniger nutzen. Im Lenkungsausschuss von ESS sind 17 Europäische Länder vertreten. In dieser Einrichtung werden Protonen nach pulsierendem Muster beschleunigt und kollidieren mit einem Schwermetallziel. Durch den Aufprall der Protonen werden starke Neutronenpulse emittiert. Diese Neutronen werden gesammelt und für Experimente in der Materialforschung genutzt. Eine Gesamtleistung von 35-45 MW wird benötigt, um solch einen Strahl zu erzeugen, was einen starken Einfluss auf das regionale elektrische Netz darstellt. Das pulsierende Muster des Strahls von 14Hz stellt ein hohes Stabilitäts- und Sicherheitsrisiko für das Übertragungsnetz dar. Um die Entwicklung und Auslegung von ESS zu unterstützen, evaluieren die Institute ACS und PGS die gegenseitigen Rückwirkungen von ESS und dem regionalen Netz und entwickeln innovative Lösungen für das ESS-interne Netz und die elektrischen Wandler. Weitere Partner des Projekts sind ESS, E.ON und Kraftringen.

Weitere Informationen finden Sie auf der englischen Projektseite.

  Schematic diagram of the new modeling approach for real time co-simulation Schematic diagram of the new modeling approach for real time co-simulation