Energy Flexibility Management and Optimization

 

Das Team "Energy Flexibility Management and Optimization" konzentriert sich auf die Entwicklung von Management- und Optimierungslösungen für verschiedene Energiesystemkonfigurationen, die von Haushalten und Gebäuden bis hin zu Elektrofahrzeugflotten und Ladeinfrastrukturen reichen und kleine Gebiete und Stadtteile bis hin zu ganzen Verteilungsnetzen abdecken.

 

Zu den Forschungsaktivitäten des Teams gehören die Entwicklung von Modellen und Algorithmen für die Simulation und den Betrieb von Multi-Energie-Systemen, die Einführung und Prüfung von Planungslösungen für Multi-Energie-Systeme, die Entwicklung optimaler Strategien für das Management flexibler Anlagen, einschließlich stationärer Speicher und Elektrofahrzeuge. Darüber hinaus forscht das Team im Bereich der datengesteuerten Anwendungen für die Netzüberwachung und -automatisierung, z. B. Algorithmen zur State Estimation und auf Machine-Learning basierende Prognosetools.

 

Teamleiter: Sebastian Schwarz

 

Forschungsprojekte des Teams

 

BeFlexible - Boosting Engagement To Increase Flexibility

BeFlexible ist ein Projekt von Horizont Europa, das darauf abzielt, die Flexibilität des Energiesystems zu erhöhen, die Zusammenarbeit zwischen Verteilernetzbetreibern und Übertragungsnetzbetreibern zu verbessern und die Beteiligung von energiebezogenen Interessengruppen zu erleichtern. Das Projekt wird sektorübergreifende Dienste und interoperable Plattformen für den Betrieb intelligenter Netze validieren und demonstrieren. Das Projekt wird die bestehenden Beschränkungen überwinden, in dem es die Umsetzung flexibler Lösungen demonstriert, die es den Netzen ermöglichen, sich an künftige Szenarien anzupassen und Mechanismen zu fördern, die allen Akteuren auf dem Energiemarkt (von den Marktbetreibern bis zu den Endverbrauchern) Vorteile bringen und den Bedürfnissen der Kunden gerecht werden. Mehr

 

ISGAN

ISGAN, Annex 6: Power T&D Systems, ist eine Initiative der International Energy Agency zur Förderung, Aufrechterhaltung und Verbesserung der Sicherheit und Zuverlässigkeit der zukünftigen Stromversorgung vor dem Hintergrund der Herausforderungen im Zusammenhang mit der Ausweitung der Elektrifizierung des Energiesystems auf unversorgte Gebiete, Integration erneuerbarer Energiequellen und dezentraler Erzeugung, Elektrifizierung von Wärme und Verkehr, verstärkte Kundenbeteiligung, Ersatz veralteter Infrastruktur und Integration neu entstehender Echtzeit-Informationstechnologiesysteme. Das Vorhaben basiert auf Wissensaustausch, um die Anwendung fortschrittlicher Technologien zu erleichtern, die für Stromnetze erforderlich sind, um auf bestmögliche Weise zum Erreichen CO2-neutraler Energieversorgung, Klimaziele und nachhaltigen Energiezugangs für alle beizutragen. Mehr

 

TransUrban.NRW

Übergeordnetes Ziel von TransUrban.NRW ist es, die klassische Fernwärmeversorgung in traditionellen Bergbaugebieten, die oft mit Temperaturen von mehr als 100 Grad Celsius betrieben wird, durch sogenannte LowEx-Netze, oder auch Wärmenetze der 5. Generation, zu ersetzen und auf diese Weise die CO2-Bilanz von Städten wesentlich zu verbes­sern. Die dazu erforderlichen Niedertempe­raturnetze werden entweder neu errichtet oder in die bestehende Infrastruktur integriert. Letztlich sollen diese neuen Netze als Tausch­plätze für Energie ausgelegt werden, über die alle angeschlossenen Akteure miteinander agieren können. Möglich wird dies durch eine intelligente Vernetzung, die Wärme- und Kälte­bedarfe von Gebäuden ausbalanciert und so die Effizienz der Gesamtsysteme erhöht. Diese Technik verringert nicht allein Energie­verluste, sie ermöglicht auch die Einbindung geothermischer Wärmequellen und/oder die Nutzung von Abwärme. Beides steht in vergleichsweise großem Umfang auf niedrigen Temperaturniveaus zur Verfügung. Wärme­netze der fünften Generation sind in der Lage, erneuerbare Energien und Abwärme auf allen Temperaturniveaus in ein Versorgungssystem einzubinden. Mehr

 

FLOW

Das Projekt FLOW läuft über 4 Jahre und startete im Juli 2022. FLOW zielt darauf ab, replizierbare und nutzerorientierte Produkte, Konzepte und Mechanismen für die Bedürfnisse aller an der Elektromobilität beteiligten Akteure bereitzustellen: Betreiber von Stromverteilungssystemen, Betreiber von Ladestationen, Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen, Infrastrukturhersteller und Endnutzer. Dieses Projekt ist eine gemeinsame Initiative von 30 europäischen Partnern, darunter Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbände aus 9 verschiedenen Ländern. Mehr